upla info dez.2015

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Dezember 2015 Verein UPLa . c/o A. Klaiss . Via Puoz 23 . 7154 Ruschein Verein UPLa e.V. . c/o A. Klaiss . Marienstr. 126 . 50825 Köln

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Hallo liebe UPla-Info Leser. Es ist wieder soweit. Das Jahr neigt sich dem Ende zu und ich möchte Sie, wie jedes Jahr, über den Verlauf unserer Projekte in Guatemala und Ecuador unterrichten Auf diesem Wege bedanke ich mich zunächst bei Ihnen sehr, sehr herzlich für das uns entgegengebrachte Vertrauen und die Hilfsbereitschaft! Wie Sie wissen: jede Spende hilft und kommt zu 100% an. Nochmals tausend Dank. Tina Klaiss

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Dezember 2015

Verein UPLa . c/o A. Klaiss . Via Puoz 23 . 7154 Ruschein Verein UPLa e.V. . c/o A. Klaiss . Marienstr. 126 . 50825 Köln

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Verein UPLa für alle die uns noch nicht kennen.

UPLa ist die Abkürzung für „Unterstützungsprojekte für Lateinamerika“. Wir sind ein kleiner Verein, der 1996 in der Schweiz gegründet wurde (Ent-wicklungshilfe bereits seit 1987) und seit 2004 auch in Deutschland einge-tragen ist. Unser Anliegen ist es, in Armut lebende Kinder zu unterstützen. Wir kümmern uns um medizinische Versorgung und um Bildung der armen Bevölkerung.

In Guatemala haben wir einen Partnerverein bzw. ein Pendant zu UPLa gegründet, die APICS (Asociación Proyecto Integral Comunitario Soli-daridad). APICS kümmert sich vor Ort um die Umsetzung der angebote-nen Unterstützungen von UPLa. Beide Organisationen sind weder politisch noch kirchlich tätig. Im Vordergrund steht die Verbesserung der Lebensbe-dingungen der Bevölkerung in Guatemala. Wesentlich dabei ist unser Anlie-gen, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, um somit die Situation auch mittel- und langfristig zu verbessern.

Unsere Schwerpunkte sind medizinische Versorgung und Bildung.

Wir bieten medizinische Versorgung und Medikamente zu niedrigen Prei-sen an. Dies in: - Centro Medico Klaiss (unserem Haupthaus) in Choqui bajo - APICS / PROAM in Choqui alto

Im Bereich Bildung unterstützen wir Armenschulen mit Schulmaterial, Nahrungsmittel und zum Teil auch mit Baumaterial.Dies in: - Choqui bajo - Choqui alto

Unser Patenschaftsprojekt beinhaltet beide Schwerpunkte. Für Kinder in besonders schwierigen Situationen suchen wir Paten, die ihnen den Schul-unterricht, das Schulmaterial sowie die Uniformen bezahlen. In dem Paten-schaftsbeitrag sind auch medizinische Untersuchungen enthalten.

Seit 2010 besteht ein Jugendzentrum, welches Kindern und Jugendlichen einen Ort bietet in dem sie sich wohl fühlen, Kind sein dürfen und pädago-gisch gefördert werden.

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Inhalt:

Verein UPLa Seite 2Inhaltsverzeichnis Seite 3Schweiz u. Deutschland Seite 4Guatemala Seite 5Korruption/Unwetter Seite 5CMK, Dacherneuerrung Seite 6Führungswechsel Seite 7Aktivitäten Seite 8Patenkinder Seite 9Ecuador Seite 10

Verein UPLa:Vom weiteren Verlauf der Projekte...

Hallo liebe UPla-Info Leser.

Es ist wieder soweit. Das Jahr neigt sich dem Ende zu und ich möchte Sie, wie jedes Jahr, über den Verlauf unserer Projekte in Guatemala und Ecuador unter-richten

Auf diesem Wege bedanke ich mich zunächst bei Ihnen sehr, sehr herzlich für das uns entgegen-gebrachte Vertrauen und die Hilfs-bereitschaft!Wie Sie wissen: jede Spende hilft und kommt zu 100% an. Noch-mals tausend Dank.

Tina Klaiss

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Schweiz und Deutschland

In diesem UPLa-Heft werde ich nicht über unsere Aktivitäten in der Schweiz und in Deutschland berichten. Nicht, dass wir hier nicht tätig waren, doch über Gua-temala und Ecuador gibt es viel zu berichten, so dass es mir wichtiger erscheint, Sie über die Neuheiten dort zu informieren.

Doch bevor ich das tue, richte ich meinen herzlichsten Dank an alle Helferinnen und Helfer, die sich unermüdlich für unseren Verein einsetzen. Tiefster Dank gebührt auch den zahlreichen guten Geistern und Unterstützern, u. a. allen Schul-kindern, Vereinen, Kirchenge-meinden, Institutionen und den grosszügigen Spendern.Ohne diese Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen unsere Projekte in die Tat umzusetzen.

Ein besonderes Dankeschön richte ich in diesem Jahr an Frau Evelyn Velarde und an Herrn Heinz Lambrigger. Frau Velarde koordiniert schon seit einigen Jahren unsere Pro-jekte in Guatemala. Sie ist auch die Gründerin des seit 2010 beste-henden Jugendzentrums. Dieses Jahr war besonders arbeitsintensiv

für sie, da notwendige Änderun-gen und Umstrukturierungen bei UPLa und unserem Partnerver-ein APICS eine Menge Zeit und Geduld erforderten. Herr Lambrigger unterstützt uns bereits seit vielen Jahren. In seiner Firma Terrestre AG (www.terrestre.ch) verkauft er Rum aus Guatemala. Warum, erzählt er Euch selber:

Unser Engagement bei UPLa kam einerseits durch den persönlichen Kontakt zu Tina und andererseits durch eine erste Reise durch Gua-temala zu Stande. TERRESTRE AG wurde 1990 gegründet und ist ein Familienbe-trieb mit verschiedenen Sparten. Auf der Reise durch Guatemala haben wir durch unseren Guide Eduardo, einen Rum kenngelernt: den Ron Zacapa. Wir haben die Hersteller kennengelernt, Familie Botran, und haben Ron Zacapa nach Europa gebracht. Heute ist Ron Zacapa weltweit die Nummer 1 im Premium Rum. El mejor ron del mundo. Wir unterstützen UPLA / Gua-temala aus Überzeugung, Wert-schätzung und Respekt. Weiterhin alles Gute. Françoise und Heinz Lambrigger-Etter

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Guatemala

Wieder einmal gibt es Umfassen-des über die Projekte in Guatemala zu berichten. Doch vorab möchte ich Euch noch wissenswertes über das Land Guatemala übermitteln:

KorruptionIn diesem Sommer wurde ein grosser Korruptionsskandal im Zollwesen um den inzwischen inhaftierten Ex-Präsidenten Otto Pérez aufgeklärt. Er soll Draht-zieher eines Korruptionsnetzes gewesen sein, das den Staat um Millionen betrogen hat. Er wird wegen Bildung einer kriminel-len Vereinigung, Betrugs und Bestechlichkeit angeklagt.

PräsidentenwahlAm Sonntag, den 25.10.2015 wählten die Guatemalteken einen neuen Präsidenten, Herrn Jimmy Morales. Als politischer Newco-mer profitierte Morales von der Unzufriedenheit der Bevölke-rung über die korrupten Politiker. Monatelang demonstrierte das Volk gegen die Regierung auf den Straßen und prangerte Korruption und unterlassene Strafverfolgung an.

Der frühere Fernsehkomiker Morales muss nunmehr beweisen, ob er in seinem verantwortungs-vollen Präsidentenamt ernsthaft den Kampf gegen die Korruption angeht.

UnwetterNicht nur die Korruption, sondern auch das Wetter hat den Guate-malteken stark zugesetzt. Starke Regenfälle lösten verheerende Überschwemmungen und Erd-rutsche aus. In einem Vorort von Guatemala-Stadt wurden hun-derte Menschen unter Schlamm und Erde begraben, über hundert Häuser komplett zerstört. Augen-zeugen berichteten, die Erdmas-sen hätten sich von einem Hügel gelöst, der in zwei Teile gerissen worden sei.

Foto:Cubadebate

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Centro Medico Klaiss (CMK)Im letzten UPLa-Heft erzählte ich Euch, dass im CMK dringend das Dach repariert werden musste. Nun ist es soweit. Dank Eurer Hilfe ist das Dach nun rundum saniert und erneuert.

Nachher:Die Halle scheint nun heller und grösser zu sein. Vor allem ist jetzt das Dach dicht und es regnet nicht mehr herein. Darüber hinaus erhielt das komplette Gebäude einen neuen Anstrich.

Vorher: sehr dunkel und es regnete rein

während des Umbaus

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FührungswechselIm Januar hat uns die Leiterin von APICS, Frau Silvia Maria Garcia de Puac, verlassen. Sie war seit 2002 bei uns angestellt und zu Beginn ihrer Tätigkeit als Sozialarbeiterin für die Patenkin-der zuständig. In dieses Projekt investierte sie viel Zeit und Herz-blut und machte es zu dem was es heute ist. In den letzten Jahren ihrer Tätigkeit übernahm Frau Silvia Maria Garcia de Puac die Leitung unserer gesamten Pro-jekte. Wir sind ihr für ihre Arbeit und ihren unermüdlichen Einsatz unendlich dankbar und wünschen ihr alles erdenklich Gute für die Zukunft.

Die jetzige Leiterin heißt Frau Dr. Miriam Díaz Juárez. Auch sie ist schon seit einigen Jahren als Zahnärztin in der Klinik tätig und konnte bereits vorher Erfahrung in Administration vorweisen. Dies war für uns u. a. ein wichtiges Kriterium für die Besetzung der Leitungsposition.

Diverse Gesetzesänderungen und stetiges Wachstum der Projekte zwingen uns zu Umstrukturie-rungen und Optimierungen mit den Zielen, dass sich die Kliniken finanziell wieder selber tragen, wie vor einigen Jahren, ehe die

Vereine in Guatemala Steuern abführen mussten. Die zusätzli-chen Projekte „Patenkinder und Jugendzentrum“ werden weiterhin finanziell von UPla unterstützt. Hinzu kommt heute noch die Pro-blematik, dass wir mit gleichem Personaleinsatz mehr Arbeiten erfüllen müssen.

Starke Unterstützung findet Frau Dìaz in der neuen APICS-Präsi-dentin, Frau Ileana Valladares, und in meiner Stellvertreterin in Guatemala, Frau Glenda Gabriela González García. Diese ist auch Vorstandsmitglied von APICS und verfügt aufgrund ihrer beruf-lichen Tätigkeit in einem großen sozialen Unternehmen über aus-reichende Erfahrungen. Sie hat für unsere Projekte eine Analyse erstellt die Schwachstellen aufzei-gen, und uns gleichzeitig hierzu Änderungsvorschläge unterbrei-tet. Damit können wir unsere Pro-bleme konkreter angehen.

Der erste große Schritt sind neue, einheitliche Arbeitsverträge. Je nach Eintrittsjahr, Anstellungsart sowie gesetzlichen und arbeits-rechtlichen Bestimmungen waren und sind die Verträge natür-lich sehr unterschiedlich. Einige Mitarbeiter sind aufgrund ihrer anfänglichen Vertragsgrundlage

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nicht krankenversichert. Wir versuchen, allen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern vernünf-tige Arbeitsverträge einschließlich einer Krankenversicherung anzu-bieten, die dann ab Januar 2016 greifen.

Um Arbeitsabläufe zu vereinfa-chen, werden wir Buchhaltung und Kassensystem komplett digi-talisieren und die verschiedenen Kliniken untereinander vernetz-ten. Durch das neue Kassensy-stem erhalten wir eine direkte aktuelle Inventarübersicht, um schneller notwendige Bestellun-gen vornehmen zu können.

Der Medikamentenverkauf hat sich in diesem Jahr wieder ein wenig stabilisiert. Durch die Ver-teuerung wegen der Steuern konn-ten viele Patienten nur teilweise Medikamente finanzieren bzw. kaufen. Doch durch Mehreinsatz von Generika haben wir einiges wieder ausgeglichen.

Eines unserer Ziele für die Zukunft bleibt nach wie vor, die grosse Grünfläche um unser Gebäude besser zu nutzen und zu pflegen. (Wie im letzten Heft erwähnt)Leider konnten wir noch keine Lösung für das Problem finden. Momentan sind es Waschfrauen

und Kinder, die im Bereich des Möglichen das Grundstück säu-bern und in Stand halten.

Besondere Aktivitäten im CMK:In diesem Jahr war es uns wegen der Umstrukturierung kaum mög-lich Sonderaktivitäten durchzu-führen. Vom 6. - 8. Mai wurden in Zusammenarbeit mit INFASA Knochendichtemessungen durch-geführt. Am 23. Juli führten wir einen Tag der Familienplanung und am 19. August ein Tag der Augenkontrol-len durch. Die Augenkontrollen erfolgten in Zusammenarbeit mit OPTICA VICTORIA. Obwohl die Untersuchungen kostenpflichtig waren, erhielt diese am meisten Zuspruch.

JugendzentrumWie Ihr wisst, geben wir im Jugendzentrum Nachhilfeun-terricht in Mathematik, lesen, schreiben, Spanisch und auf Wunsch auch Englisch. Wir machen mit den Kindern auch Handarbeiten und Gesellschafts-spiele. Dies ist sehr wichtig zur Erlernung von Verhaltensregeln.In diesem Jahr haben wir auch wieder besondere Aktivitäten mit den Kindern durchgeführt, wie z. B. einen Kinotag, ein Tag im Schwimmbad und einen

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Ausflug ins Grüne inkl. grillen.Das grösste Highlight: ein Fuss-ballturnier unter Beteiligung anderer Schulen. Die Kinder haben sich lange darauf vor-bereitet und trainiert. Abgese-hen vom Spass an diesem Tag lehrte es ihnen auch viel über Teamgeist und Zusammenarbeit.

Patenkinder Ich freue mich Ihnen wieder-holt sagen zu können, dass das Patenkinderprojekt nach wie vor sehr gut funktioniert. Die Kinder haben das Jahr gut abgeschlossen. Nur drei von ihnen haben nicht bestanden. Ein Mädchen muss leider das Programm verlassen. Das ist für mich sehr traurig, denn sie ist gut in der Schule. Doch die Eltern zwingen sie oft zur Feldar-beit anstatt zur Schule zu gehen. Unsere Regeln sind sehr streng und wenn diese nicht eingehalten werden, müssen wir die Kinder aus dem Patenschaftsprogramm ausschliessen um neuen Kindern Chancen zu bieten.

In diesem Heft möchte ich nicht „wie in der Vergangenheit“ unsere Aktivitäten aufzählen, sondern Euch anhand von Bildern zeigen, wie glücklich die Kinder sind wenn sie Unterstützung bekom-men.

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Ecuador

Leider habe ich aus Ecuador trau-rige Nachrichten. Es betrifft nicht die Projekte, sondern Sr. Maria José Zünd (siehe Bildmitte). Sie ist an Ostern verstorben.Das hat mich sehr traurig gestimmt, denn sie hat mein Leben in jungen Jahren positiv geprägt. Ich habe sehr viel von ihr gelernt und sie stets bewundert. Ein besonde-rer Mensch, der sich stets für das Gute und den Glauben an das Gute im Menschen einsetzte. Ihre Liebe zu Gott erfüllte ihr ganzes Leben.

Selbstverständlich werden wir in ihrem Sinne die Projekte in Ecua-dor weiter unterstützen. Wie auch in den letzen Jahren werden diese weiterhin von Sr. Marie Clotilde betreut.

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Ich wünsche Ihnen allen gesegnete Weihnachten und

ein fröhliches neues Jahr.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe!Ohne Sie wäre unsere Arbeit nicht möglich.

Verein UPLa

Tina Klaiss

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Dezember 2012

Verein UPLa · c/o A. Klaiss · Via Puoz 23 · 7154 Ruschein · Tel. 081 925 21 44

POINT OF COLOR®

Digitaler Service GmbH

Mit freundlicherUnterstützung von

Spenden bitte an:

Banca Raiffeisen Surselva 7130 Ilanzzugunsten von Kto.-Nr. 3629202 81073

UPLa Verein, Via Puoz 23, 7154 Ruschein, Konto 70-9631-4

oder

Verein UPLaUBS Ilanz, Kto. Nr. 208-918854.M1E

E-Mail: [email protected]

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Impressum und Kontakt:

Schweiz

Verein UPLa c/o A. KlaissVia Puoz 237154 Ruschein

E-mail:[email protected]

Deutschland

Verein UPLa c/o A. KlaissMarienstrasse 12650825 Köln

E-mail:[email protected]: +49 (0) 177 84 096 84

Mit freundlicherUnterstützung von

Spendenkonto:Sparkasse KölnBonn

IBAN: DE71 3705 0198 0027 7322 13BIC: COLS DE 33